Die Stadt Leipzig beschließt den Erwerb des in französischem Eigentum befindlichen WERK 2 und seine weitere Nutzung als soziokulturelles Zentrum; es beginnen Baumaßnahmen zur Nutzung der Halle A als Veranstaltungsstätte. Ein schönes Beispiel für die Umgestaltung denkmalgeschützer Industriearchitektur hin zu einer modernen, kulturellen Nutzung. Der Grundstein für das größte Soziokulturelle Zentrum in Sachsen war gelegt.

1997 wurde der Leihvertrag, der die Nutzung durch die Vereine unter dem Dach des WERK 2 – Kulturfabrik Leipzig e.V. bestimmt, besiegelt. Der Bau der Halle A wird um einige Monate zurückgeworfen, als es im September zu einem Großbrand in der Halle B des WERK 2 kommt. Als Ursache wird Brandstiftung festgestellt.

Die bis heute bekannte und beliebte Kneipe ConnStanze eröffnet. Der Name hat nichts mit dem Frauennamen zu tun, sondern hier war zu VEB-Zeiten die Stanzerei.